Die Ausbildung des Betäubungsmittelsuchhundes dauert ca. 1 Jahr und umfasst alle gängigen natürlichen und synthetischen Betäubungsmittel. Im Einsatz stehen diverse Hunderassen, mehrheitlich jedoch Deutsche Schäferhunde und Malinois.
Betäubungsmittelsuchhunde werden nicht bewusst mit Drogen in Kontakt gebracht. Unmittelbarer Kontakt des Hundes mit Rauschgift kann ohne schnelle tierärztliche Hilfe zum Tod des Tieres führen. Die Ausbildung baut auf den ausgeprägten Spiel- und Beutetrieb des Hundes auf. In einen Spielgegenstand werden Rauschgiftpräparate, welche für den Hund geruchlich wahrnehmbar, aber unerreichbar sind, eingebracht. Gezielte Spiel- und Suchübungen lassen den Hund erfahren, dass er sich bei Witterung von bestimmten Duftmolekülen durch entsprechende Anzeige an einem Rauschgiftversteck einen Spielgegenstand erarbeiten kann. Nach jedem Erfolg schließt sich ein Spiel mit dem Gegenstand als motivationsförderndes Ritual an.
Der Betäubungsmittelsuchhund zeigt seinem Diensthundeführer durch aktive (Kratzen und/oder Bellen) bzw. durch passive (Verweisen) Anzeige an einem Versteck an, dass er spezifische Duftmoleküle wahrgenommen hat.
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