Datenträgerspürhunde

Datenträgerspürhunde sollen versteckte oder getarnte Datenträger anhand ihres Eigengeruchs auffinden und anzeigen können. Da die meisten Datenträger einen sehr geringen Eigengeruch haben, fordert die Arbeit sowohl vom Hund, als auch vom Hundeführer einiges ab. Die Ausbildung und die Anforderungen an die Hunde unterscheiden sich nicht grundlegend von denen der anderen Spürhunde.

Harddisk, USB-Stick, Laptop, Tablet, Mobiltelefone, SD-Karten und SIM-Karten sind die Datenträger, welche die Hunde in der Grundkonditionierung kennen lernen. Später kann das Repertoire um GPS-Sender, Kameras und Abhörgeräte oder ähnliches erweitert werden. Es ist wichtig, dass die Hunde möglichst viele verschiedene Datenträger von unterschiedlicher Bauart und verschiedensten Herstellern kennen lernen. Obwohl das hauptsächliche Einsatzgebiet Innenräume sind, lernen die Hunde auch im Freien oder in Fahrzeugen nach versteckten Datenträgern zu suchen.

Elektronische Beweise werden in Strafverfahren immer wichtiger. Der Datenträgerspürhund ist ein zusätzliches Hilfsmittel um solche Beweismittel zu finden. Diese noch junge Spürhundesparte hat ihren Ursprung in Nordamerika und verbreitete sich in den letzten Jahren immer mehr. Seit 2020 kommen auch in der Schweiz Datenträgerspürhunde zum Einsatz.

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